Die Möbelmanufaktur von phantast ischs innl i chen Des ignwel ten für Freigeister und ewig Schwärmende Unikat. Die unabdingbare Passion und viel Mut sorgten dafür, dass das Familienunternehmen den Herausforderungen der Geschichte langfristig standhielt – von der totalen Zerstörung des Werks im 2. Weltkrieg über die Krise während der Rezessionsjahre 1986 bis zur Rettung durch die Brüder Norbert und Hartmut Bretz im Folgejahr. 2010 stieg Hartmuts Tochter zunächst als Designerin ein und seit 2018 teilt sie sich die Geschäftsführung mit ihrem Onkel Norbert Bretz. Mit Herz, Sinn und vollem Körpereinsatz zum Durchbruch „Wir sind ein richtiges Familienunternehmen mit langer Tradition“, sagt Carolin. „Die Bewahrung von Werten wie Zusammenhalt, Respekt und Vertrauen ist uns wichtig. Dazu gehören auch der offene Diskurs und ein konstruktiver Umgang mit unterschiedlichen Standpunkten. Unsere Kolleginnen und Kollegen zählen zum erweiterten Familienumfeld. Einige begleiten uns seit Jahrzehnten. Das macht uns stolz und zeigt uns, dass wir den richtigen Weg gehen. Ein Möbelstück wie eine Reise wie ein Möbelstück Die Umsetzung der Unternehmenswerte hört nicht bei einer fairen Beschäftigung auf. Aus ethischen Gründen verzichtet Bretz komplett auf tierische Produkte wie Leder oder Daunen. Seit den 90er Jahren gelten farbenfrohe, schillernde Velours-Stoffe als das Markenzeichen schlechthin. Die handverlesenen Textilien stammen hauptsächlich aus Italien, Deutschland und Belgien. Was die Kreativität betrifft, lässt Bretz sich nicht limitieren. Kreativdirektorin Pauline beschreibt den Stil der Möbel mitunter als „maximal, eklektisch, phantasievoll“. Das Experiment mit Maßen und Klischees, das Dehnen von Designgrenzen lässt sich als latent rebellische, aber auch verspielte Philosophie interpretieren. „Ganz klar, Bretz polarisiert“, sagt Pauline. „Aber eines haben unsere Möbel gemein: Sie erzählen ihre jeweilige Geschichte, beflügeln die Phantasie und vereinen zwei grundlegende, aber im Kern konträre Themen des Lebens. Die Sehnsucht nach fernen Welten steht dem Wunsch nach Geborgenheit gegenüber. Dort, wo beides seinen Raum findet, entsteht Alltagsmagie, die immer wieder aufs Neue inspiriert.“ Alltagsmagie erwacht aus der Liebe zum Sofa Bretz vereint zwei im Kern konträre, aber grundlegende Themen des Lebens: Einerseits laden die Kreationen der Interior-Marke zu phantastischen Reisen voller Abenteuer und Freiheit. Andererseits bieten sie Raum für Geborgenheit und Sicherheit. So definieren sich die True Characters. Diese Vision erhält ihre Form in einer Manufaktur, wo Bretz mutigen Pioniergeist gleichermaßen kultiviert wie über hundert Jahre deutsche Polstertradition. Aus der Leidenschaft für das Besondere und ausgefeilten Produktionstechniken entstehen modulare, multifunktionale Konzepte. Erst wenn Sofa, Bett, Sessel oder Accessoire bis ins Detail ausgearbeitet sind, erfüllen sie den komplexen Anspruch. Freigeister und ewig Schwärmende kennen die Sehnsucht nach dem Mehr, die auch bei Bretz mitschwingt. Wer sich hier fallen lässt, findet Rückhalt sowie grenzenlose Inspiration. Und vielleicht die ein oder andere Antwort auf die Frage: Wonach sehnst du dich wirklich? Im Spannungsfeld zwischen Komfort und Überraschungsmoment Die Chancen auf das Entdecken von Wundern steigen mit dem richtigen Standpunkt. Oder Sitzpunkt, wie es im Fall von Bretz heißen müsste. Dafür sorgt unter anderem das hingebungsvolle Handwerk, das in der unternehmenseigenen Manufaktur traumhafte Meisterwerke möglich macht. Grundlegend bestehen die Sofas aus einem robusten Holzgestell, Federkern und einer komplizierten Schichtung unterschiedlich dichter Schäume. Perfekt aufeinander abgestimmt erfüllen sie den Bretz-typischen Sitzkomfort, der einerseits zum Versinken verführt und andererseits Stabilität bietet. Damit der Bezug sitzt wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück, sind bei der Entwicklungsarbeit langjährige Erfahrung, Leidenschaft und Genauigkeit gefragt. Ein letztes Festzurren des Velours, ein letztes Mal mit der Hand darüberstreichen: Jedes Mal ein kleiner Abschied, bevor das Sofa auf die Reise in seine neue Heimat geht. Standfest im traditionellen Polsterhandwerk, mental in der Zukunft Johann Bretz gründete die Firma im Jahr 1895. Seitdem ist jedes Polstermöbel, das die Manufaktur im rheinhessischen Gensingen verlässt, ein von Hand gefertigtes Carol in Kut zera & Norber t Bret z 0 4 0 5 B r e t z I n t r o
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